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SWdirekt2010

Stadtw rk ottbus Informationen der Stadtwerke Cottbus GmbH Nr. 6 / Juni 2010 Jürgen Friese studierte Wärmetechnik an der TU Dresden, bevor er 1993 die technische Leitung der da- mals noch jungen Stadt- werke Cottbus übernahm. Seit 2007 fungiert er als Ge- schäftsführer der Elektro- energieversorgung Cottbus GmbH(Netzgesellschaftder SWC).IndieserPositionister u. a. für das wirtschaftliche Betreiben des Fernwärme- netzes verantwortlich. „Das Konzept einer komfor- tablen und zuverlässigen FernwärmefürdieCottbuser Wohnungen ist keine neue Erfindung. Seine Umsetzung begann zu einer Zeit, als die Menschen noch täglich Holz und Briketts aus Schuppen oderKellernheranschleppen mussten. Mit dem Bau des Heizkraftwerkes, das 1968 seinen Betrieb aufnahm, begann eine neue Ära. Ei- nerseits wurde z. B. die hei- mische Braunkohle nun viel effektiver und Ressourcen schonender eingesetzt, die Erzeugung von Strom und Wärme(Kraft-Wärme-Kopp- lung) zunehmend miteinan- der verbunden, andererseits stieg die Lebensqualität der Cottbuserenorm.Diejetztin das einheitliche Heißwasser- netzinvestierten11Millionen EurosindeinweitererSchritt, der hohen Verantwortung gegenüberKundenundUm- welt gerecht zu werden.“ GESAGT Die Cottbuser zum Bei- spiel: Nach 42 Jahren Dampf strömt seit dem 21. Juni überall Heißwas- ser durch die Fernwärme- leitungen der Stadtwerke. EineÄraistzuEndegegan- gen, die mit der Inbetrieb- nahme des Heizkraftwer- kes 1968 begonnen hatte. D ie ersten Kunden be- fandensichnichtzufäl- lig im Industriegebiet Ost (Merzdorfer Weg), denn dererzeugteDampfdientezu- nächst vor allem für Produkti- onsaufgaben: zum Beispiel im Backwarenkombinat. So erfolgreich der Dampf in den 60er Jahren für die Wär- meverteilung gestartet war, so schnell wurden die Nach- teile deutlich: Netzbau und -betrieb sind teurer als bei Heißwasser, zudem ist eine höhere Betriebstemperatur nötig, woraus höhere Wär- meverlusteresultieren.Folge- richtig setzte Cottbus bereits in den 70er Jahren auf ein Heißwassernetz, dessen erste Abschnitte 1979 den Betrieb aufnahmen. Mit dem Ende vieler Großbetriebe nach der Wende und durch umfang- reiche Sanierungsarbeiten an den Gebäuden brach die Nachfrage nach Dampf ra- pide ein. Lieferten die Stadt- werke 1993 noch 512 GWH, was damals 45,7 Prozent der erzeugten Menge entsprach, waren es 2007 gerade noch 179 GWh, ein auf 36,2 Prozent geschrumpfterAnteil.Dasbe- stehende Dampfnetz konnte so nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden. Deshalb begannen die Stadtwerke Cottbus 2008 mit der Umstel- lungdesDampfnetzesaufein modernes Heißwassernetz. Mit der 11 Millionen Euro teu- ren Umstellung haben sie sich auf eine leistungsfähige Zukunfteingestellt.Undmehr noch:DerAusstoßdesals„Kli- makiller“ geltenden CO2 wird sich um 17.000 Tonnen pro Jahr verringern. Zum Beginn der Heizperiode werden alle KundenandasneueHeißwas- sernetz angeschlossen sein. Danach beginnt der Rückbau der provisorischen Leitungen vom Brandenburger Platz bis zur Parzellenstraße. Bis dahin bleibt noch etwas Zeit, die Sie u. a. mit einem Blick in unsere Geschichte verbringen könn- ten.Dennschoninden1930er Jahren wollten die damals existierenden Stadtwerken vonCottbuseinHeizkraftwerk bauen, um die vielen kleinen Textilbetriebe der Stadt ver- sorgen zu können. Klicken Sie doch einfach mal auf unsere Homepage! Jürgen Friese Antworten auf diese Frage holten sich 20 Schüler der 10. Klassen der Theodor-Fontane- Schule direkt an der „Quelle“. Innerhalb einer Projektarbeit der Fächer WAT (Wirtschaft, Arbeit, Technik) und Physik besuchten sie am 19. Mai das Heizkraftwerk der Stadtwerke Cottbus. Hier wurden ihnen alle Produktionsprozesse er- läutert, bevor es hieß: Helm auf zur Besichtigung! Karl-Liebknecht-Straße130 03046Cottbus Telefon: +49 (355) 35 10 Mo, Di, Do 9.00–18.00 Uhr Mi+Fr 9.00–16.00 Uhr E-Mail: info@stadtwerke-cottbus.de www.stadtwerke-cottbus.de Stadtwerke direkt isteine bezahlteSonderveröffentlichung derStadtwerkeCottbusGmbH Redaktion: StadtwerkeCottbus/SPREE-PR Layout: SPREE-PR Fotos: A.Brinkop,SWC Öffnungszeiten Kundenzentrum Montag 9Uhr–15Uhr Dienstag+Donnerstag 9Uhr–18Uhr Mittwoch geschlossen Freitag 9Uhr–12Uhr Kasse Montag+Mittwoch 9Uhr–15Uhr Dienstag+Donnerstag 9Uhr–18Uhr Freitag 9Uhr–12Uhr DieKassebleibttäglichinderZeitvon 12Uhrbis13Uhrgeschlossen Havariedienst Strom Tel.:+49(355)-724000 Gas Tel.:+49(355)-711000 Wärme Tel.:+49(355)-31188 Stadtw rk ottbus Manche mögens HEISS! Das Surfen auf der Internetseite der Stadtwerke Cottbus hat sich für André Mierzwa mehr als ge- lohnt. Auf der Suche nach einer Anstellung in der Energiebranche stieß der 28-Jährige auf das Joban- gebot beim kom- munalen Versorger von Brandenburgs zweitgrößter Stadt. Seit dem 1. Juni 2010 verstärkt der diplo- mierte Wirtschafts- informatiker nun das Vertriebsteam, als Kundenberater für die Bereiche Gas und Fernwärme. „Ich sehe die Energiebranche in einem tief greifenden Wandel und deshalb für mich als ein spannendes Arbeits- gebiet, um gerade hier neue Wege zu gehen.“ Sein vielfältige Ausbildung begann der Lausitzer bei den Stadt- werkenseinerHeimatstadtFinsterwal- de mit einer Lehre zum Industriekauf- mann, das Studium in Bautzen folgte. Bei den Stadtwerken Cottbus war André Mierzwa von Anfang an in alle relevanten Projekte integriert, wie zum Beispiel die Umstellung des Fernwärmenetzes auf Heißwasser. Da- mit nicht genug: Pa- rallel begann er eine Weiterbildung zum Energiewirtschafts- manager. Mit voller Kraft voraus BLUT SPENDEN Die nächste Blutspen- deaktion des Deutschen Roten Kreuzes findet am 09. Juli 2010 von 9 bis 12 Uhr bei den Stadtwerken in der Karl-Liebknecht- Straße statt. Woher kommen Strom und Fernwärme? Der Förderverein Biokraft- stoffe Brandenburg e. V. und die Bioener- gieberatung Bran- denburg rufen die Grundschüler des Landes erneut zu ihrem Malwettbe- werb Bioenergie auf. DasMottolautetdies- mal „Energie vom Feld bewegt die Welt“. In der Debatte über die Zukunft der Energieversorgung stehen die er- neuerbaren Energien im Mittelpunkt. Doch nicht nur Solarstrom, Wind- und Wasserkraft nehmen an Bedeutung zu, sondern ebenso die sogenannten nachwachsenden Rohstoffe, wie z. B. Biomasse.SieistpureEnergievomFeld, fastüberallverfügbarundvielseitigein- setzbar. Welche Visionen haben die Jüngsten für die Umwandlung von Pflanzen aller Art in Energie? Zeit für eine gründli- che Beschäftigung mit nachwachsen- den Rohstoffen aus der Landwirtschaft bleibt an den Schulen reichlich, denn Einsendeschluss für die Ar- beiten ist der 15. April 2011. Für die bestenBildergibtesGeldpreiseimWert von 25 bis 150 Euro. Die Anmeldung zumMalwettbewerbrichtenSiemitAn- gaben zum Namen der Schule, der An- schrift, des Ansprechpartners (Telefon, E-Mail) an Klaus Schwarz, Projektleiter B3 Bioenergieberatung Brandenburg. klaus.schwarz@abnach-draussen. net Die Buntstifte gespitzt! André Mierzwa ACHTUNG! Tiefbauarbeiten in der A. -Bebel-Straße: - bis Ende Juli: zw. F.-En- gels- und Schillerstraße - Ende Juni bis Ende Au- gust: zw. Schiller- und Bahnhofstraße - Ende Juni bis Ende Au- gust: zw. Bahnhofstraße und Stadtpromenade (Behelfszufahrt) Ende Juni - Wernerstr. zw. A.-Bebel- Str. und Kammerbühne (bis Mitte August) Anfang Juli - Liebermannstr. (Branit- zer Siedlung) bis Ende Juli 2010: - Tiefbauarbeiten in der Schillerstraße, zw. A.-Be- bel-Straße und Lessing- straße (eins. Sperrung) Tiefbauarbeiten in Ende Juni bis Ende Juli 2010: Daten und Fakten  Bauzeit der gesamten Ferndampfnetz-Trassen 1968 – 1972  Maximale Ausdehnung: 19,7 km – Industriegebiet- Ost (Merzdorfer Weg) bis RAW (Waisenstr./Ströbitz)  Nord-Süd-Ausdehnung: vom ehemaligen Textil kombinat – GPG Floralia  Nennweite Dampfleitung: 700 – 350 mm, Druck: 7,0 bar, Dampftemperatur: 160 – 180 °C  Nennweite Kondensat- leitung: 250 – 200 mm  Maximaler Anschlusswert: 118,2 MW  Unmittelbare Abnahmestellen: - vor der Wende 1989: 72 - vor der Dampfnetzum- stellung (2008): 32 - heute noch 11 (werden bis Ende August ans Heißwaassernetz ange- schlossen) www. stadtwerke- cottbus.de Infosim Unternehmensbereich ➥ Geschichte ➥ 1861 bis 1990 1991 bis heute Anfang Juli Frank Nicklau (li), verantwortlich für den Meisterbereich Wärme- versorgung, und Monteur Detlef Mattuschka ließen fast zwei Stun- den lang den restlichen Dampf aus dem alten Netz entweichen. Telefon: +49 (355) 3510

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