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SWdirekt2011

Stadtw rk ottbus Informationen der Stadtwerke Cottbus GmbH Nr. 02 / Februar 2011 Stadtwerke: Kinder der Wende Unter großem Erwartungsdruck der Bürger begann 1990 auch in Cottbus der Umbau der staatli- chen Zentralverwaltung hin zur Marktwirtschaft. Durch die Wen- de hoch motivierte Bürger, die zu Beginn oft Laien waren, übernah- men das Ruder. „Es war unmittelbar nach der Wie- dervereinigung“, erinnert sich Jür- gen Friese (kl. Foto re.), Stadtwer- ke-Mitarbeiter der ersten Stunde und heute Geschäftsführer der Elektroenergieversorgung Cottbus GmbH (Netzgesellschaft der SWC), „dass die Abgeordneten der Stadt Cottbus beschlossen, ihre Bürger mit leitungsgebundenen Energi- en - also Gas und Strom - künftig selbst zu versorgen. Auf dem Weg dorthin fanden wir im Rahmen ei- ner Städtepartnerschaft mit den Stadtwerken Gelsenkirchen sowie der Wirtschaftsberatungsgesell- schaft WIBERA kompetente Be- gleiter.“ Die letzte DDR-Regierung hatte 1990/91 die Energiewirtschaft an die acht großen Energiekonzerne der Bundesrepublik verkauft. Dut- zende Kommunen u.a. auch Cott- bus fanden sich damit nicht ab und wandten sich an das Bundesverfas- sungsgericht. Im Sinne der Umset- zung der kommunalen Selbstver- waltung errangen sie einen klaren Sieg - mit der „Verständigungs- lösung zur Beilegung des Strom- streits vor dem BVerfG“ war der Weg für die Gründung bzw. Wie- dergründung der Stadtwerke frei. Vielerorts entwickelten so genann- te Runde Tische daraufhin Konzep- te, wie städtische Infrastrukturen saniert werden könnten. Und so wurden auch in Cottbus die Stadt- werke 1991 wiedergegründet. „Es war eine unglaublich spannende Zeit, in der man viel gelernt hat. Und es war der richtige Weg, denn trotz Liberalisierung des Strom- marktes und prophezeitem Stadt- werkesterben behaupten sich kommunale Energieversorger er- folgreich am Markt“, resümiert Jür- gen Friese zwei Jahrzehnte nach dem Start. Der Verband kommunaler Unter- nehmen (VKU) weist stolz darauf- hin, dass die kommunalen Un- ternehmen heute oft der größte Arbeitgeber vor Ort sind. Rund 80 Prozent der Erlöse fließt in Aufträge für das Handwerk und Gewerbe in der Region. Das macht Stadtwerke zu einem starken Garanten für die regionalen Wirtschaftskreisläufe. Und die Bürger wissen, dass sie auf ‚ihre‘ Stadtwerke zählen können. Bauarbeiten In der Vogelsiedlung werden bis Ende März die letzten Gas- leitungen von Niederdruck auf Mitteldruck umgestellt. Das betrifft den Schwalbenweg zwischen Striesower Weg und E.-Heilmann-Weg sowie den E.-Heilmann-Weg zwischen Schwalbenweg und Sielower Landstraße. Danach erfolgt die Leitungsumstellung in der kompletten Ricarda-Huch-Straße in Madlow und im Neubaukomplex „An der Priormühle“. Für eventuelle Einschränkungen bitten wir um Ihr Verständnis! Beider4.AusgabedesWett- bewerbsdesunabhängigen Energieverbraucherportals geht es um Kundenfreund- lichkeit, Servicequalität so- wiedasEngagementinUm- weltunddieRegion.Diesem haltendieStadtwerkestand. Das verliehene Siegel soll den Kunden eine bessere OrientierungbeimAnbieter- vergleich ermöglichen. SWC sind „TOP-Lokalversorger“ Ein Pfund Gas, bitte! von Klaus Arbeit Ach, was war dieWelt frü- her einfach: Wer einen Brief senden wollte, ging zur Post, wer Lebensmit- tel benötigte in den Kauf- mannsladen und beim Kaffeeröstergabes…na? – Jawoll, es gab dort er- staunlicherweise Kaffee! Diese Zeiten sind vorbei. Heute fühlt man sich auf der Post – so diese nicht schon geschlossen wurde oder nur noch als Einmie- ter beim Zeitungshändler existiert – nahezu als Aus- sätziger. Kauft man ledig- lich eine 45-Cent-Marke für die Geburtstagskarte an Oma und nicht noch eine Versicherung für Hof, Haus oder Waldi, schaut die Post- frau, wie DSDS-Kandidaten nach einem Dieter-Bohlen- Verriss. Im Supermarkt reicht die Palette über Brot, Butter und Milch längst hinaus – selbst Fernseher und Com- puter stehen heutzutage auf den Wühltischen. Und wohin könnte ich mich künftig auf den Weg ma- chen, um Erdgas zu bezie- hen? Zu der Firma mit dem Slogan: „Das gibt es nur bei Tchibo!“ Das Gas sicher nicht als Halbpfünder ver- packt, aber mit einem Lä- cheln überreicht. Als Begründung für das neue Geschäftsfeld heißt es: Die Energieriesen wür- den unverschämt die Strom- und Gaspreise nach oben setzen. Dass Stadt- werke keine „Energie- riesen“ sind und auf der kommunalen Ebene hart rechnen, kann in der Kürze der Mitteilung freilich keine Berücksichtigung finden. Goethe lässt seinen Faust ausrufen: „Zum Golde drängt, am Golde hängt doch alles.“ Welch´ zeitlose Weisheit! Heute drängelt (nicht nur) in Deutschland unter dem Etikett „Markt- liberalisierung“ oder „Mehr Wettbewerb!“ scheinbar je- der überallhin. Will man uns tatsächlich einreden, dass Branchen- fremde die besseren An- sprechpartnersind,nurweil sie Dumpingpreise bieten? Wende ich mich bei Proble- men mit dem Gasanschluss künftig direkt an die fach- kundige Tchibo-Verkäufe- rin? Die arme Frau! Und die Moral von der Geschicht´: „Achte nicht bloß auf das, was ande- re tun, sondern auch auf das, was sie unterlassen!“ Karl-Liebknecht-Straße130 03046Cottbus Telefon: +49 (355) 35 10 Mo, Di, Do 9.00–18.00 Uhr Mi+Fr 9.00–16.00 Uhr E-Mail: info@stadtwerke-cottbus.de www.stadtwerke-cottbus.de Stadtwerke direkt isteine bezahlteSonderveröffentlichung derStadtwerkeCottbusGmbH Redaktion: StadtwerkeCottbus/SPREE-PR Layout: SPREE-PR Fotos: SWC,SPREE-PR Öffnungszeiten Kundenzentrum Montag 9Uhr–15Uhr Dienstag+Donnerstag 9Uhr–18Uhr Mittwoch geschlossen Freitag 9Uhr–12Uhr Kasse Montag+Mittwoch 9Uhr–15Uhr Dienstag+Donnerstag 9Uhr–18Uhr Freitag 9Uhr–12Uhr DieKassebleibttäglichinderZeitvon 12Uhrbis13Uhrgeschlossen Havariedienst Strom Tel.:+49(355)-724000 Gas Tel.:+49(355)-711000 Wärme Tel.:+49(355)-31188 Stadtw rk ottbus Kommentar Fernwärme – der Umwelt zuliebe Baumarkt Max Bahr wird Fernwärme- Kunde der Stadtwerke Nur noch wenige Tage, dann beginnt der Frühling. DenKleingärtnern,Lauben- piepern und Hausbesitzern juckt es schon lange in den Fingern, ihre Parzellen bzw. Grünflächen endlich wieder zum Erblühen zu bringen. „Frisch ans Werk“, kann es da nur heißen und der Baumarkt Max Bahr erwartet die nach Aktivität lechzenden Kunden mitzahlreichenIdeen.Auchim Frühjahr2011gibtesbesonde- re Aktionen, sich preisgünstig mit Pflanzen der Saison einzu- decken. Der zu Ende gehende Win- ter war für den seit 16 Jahren bestehenden Markt eine Pre- miere: Die technisch veralte- te Erdgas-Heiztechnik wurde zugunsten eines Fernwärme- anschlusses der Stadtwerke ausgetauscht. „Da die Max- Bahr-Baumarktkettenachdem UmweltauditISO14001zertifi- ziert ist, spielte auch der Um- weltgedanke eine wesentli- che Rolle bei dieser technisch erforderlichen Maßnahme“, erklärt der Gruppenleiter Um- weltmanagement Lothar Kun- ze,„ErderwärmungundKlima- wandel sind Tatsachen, die in die Entscheidungsfindung mit einbezogen wurden“. Top-Argument für den Wech- sel von Max Bahr zur Fernwär- me war unser HKW mit der ressourcenschonenden Kraft- Wärme-Kopplungs-Anlage, in der Strom und Fernwärme gleichzeitig erzeugt werden. „Auch die günstigen Abnah- mepreise für Fernwärme und die für Max Bahr vorteilhaften Anschlussbedingungen ga- ben den Ausschlag“, fügt Lo- tharKunzehinzu.Dieumfang- reichen Warenanlieferungen beiMaxBahrwurdenwährend des Umbaus ohne große Ein- schränkungen realisiert. Die beiden Gebäude der Stadtwerke in der K.-Liebknecht-Str., 1996. Preisfrage: UnterwelchemNamenistdieGelbeNarzissenochviel bekannter?SendenSie die Antwortbiszum15.3.2011 an heike.schumann@stadtwerke-cottbus.de - Max Bahr stellt den Lesern von „Stadtwerke Cottbus di- rekt“ drei Gutscheine a 40 EUR zur Verfügung. Max Bahr, Cottbus, Paul-Greifzu-Straße 2 Öffnungszeiten:Mo–Sa 8–20Uhr,www.maxbahr.de Das aufgestockte und sanierte Gebäude der Stadtwerke mit dem Haupteingang heute. Telefon: +49 (355) 3510

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