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SWdirekt2014

Nach vier Jahren kehrt die Deut- sche Meisterschaft der Bahnradfah- rer auf die 333-Meter-Zementbahn in Cottbus zurück. Vom 3. bis 7. September werden in der Lausitzer Hochburg des Rad- sports unter ca. 350 Teilnehmern wieder die bundesweit besten ge- sucht. Lokalmatador Maximilian Levy ist nach seiner Verletzung leider noch nicht mit dabei, dafür andere Hoffnungsträger aus der Region. Lassen Sie sich dieses Spektakel, das u. a. von den Stadtwerken Cottbus unterstützt wird, nicht entgehen! Der Eintritt ist frei. Die Finalläufe werden – bis auf Sonntag – jeweils am Nachmittag ausgetragen. Weitere Informationen unter: www.rsc-cottbus.de. Rund 100 Jahre sah die Ener- gieversorgung in einer Stadt wie Cottbus so aus: Es gab Kraftwer- ke und Heizkraftwerke, die Strom erzeugten und diesen über ein „Einbahnstraßen“-Netz zu den angeschlossenen Verbrauchern brachten. Diese Zeiten sind mit der erneuerbaren Stromerzeu- gung passé. Wann die Cottbuser wie viel Strom benötigen und wann es Lastspitzen gibt, ist bestens bekannt! Danach richtet sich die konventionelle Er- zeugung.“ weiß Jens Schober, Ge- schäftsführer der Elektronener- gieversorgung Cottbus GmbH zu berichten: In Zeiten einer wachsenden Strom- produktion aus Sonne und Co.– auch in Privathaushalten – und einer damit stark fluktuierenden Erzeugung steigen die Heraus- forderungen für den Netzbetrieb. „Unsere schwierigste Situation ist Sonntagnachmittag bei starker Son- neneinstrahlung. Dann gibt es viel Einspeisung und äußerst wenig Ver- brauch. Dieser ‚grüne’ Strom muss dann raus aus dem lokalen Netz, um es stabil zu halten und nicht zu überlasten“, erläutert Jens Schober. Um Situationen wie diese künftig gelassen zu meistern, hat die EVC im August ein neues Umspannwerk in Sandow in Betrieb genommen – ge- meinsam mit Kollegen von MITNETZ Strom. Ein 80 Tonnen schwerer Trafo kann jetzt die Leistung der großen Solarparks von 20 Kilovolt auf 110 Ki- lovolt wandeln und ins vorgelagerte Verteilnetz abgeben. „Der Anteil des erneuerbaren Stroms am Gesamtab- satz in Cottbus wächst“, schaut Jens Schober auf die Zahlen von 2013. „Im vergangenen Jahr haben Privat und Gewerbe 275 Gigawattstun- den verbraucht, mehr als ein Siebtel – genau 36,8 GWh – kamen aus Biomasse-, Wasserkraft- und So- laranlagen. Da sich dieses Verhältnis weiter zugunsten der alternativen Erzeugung verschiebt, müssen wir als Netzbetreiber gerüstet sein.“ Im ersten Bauabschnitt wird eine in- stallierte Leistung von ca. 15,8 MWp aus dem Stadtnetz in das neue Um- spannwerk geschwenkt, 2015 folgen weitere 10,6 MWp. Im Endausbau ist ein Anschluss von insgesamt 52 MWp möglich. Stadtwerke Cottbus direkt Redaktion: Stadtwerke Cottbus GmbH/ SPREE-PR Karl-Liebknecht-Str. 130 03046 Cottbus Layout: SPREE-PR Fotos: SWC Fon: 0355 351-0 Fax: 0355 351-109 info@stadtwerke-cottbus.de Havariedienst Strom Fon: 0355 724000 Gas Fon: 0355 711000 Wärme Fon: 0355 31188 www.stadtwerke-cottbus.de Kundenzentrum: Montag 09.00 - 15.00 Uhr Dienstag 09.00 - 18.00 Uhr Donnerstag 09.00 - 18.00 Uhr Freitag 09.00 - 12.00 Uhr August 2014 / Nr. 08 Stadtwerke Cottbus direkt ist eine Sonderveröffentlichung der Stadtwerke Cottbus GmbH EVC NIMMT NEUES UMSPANNWERK IN BETRIEB Anlage in Sandow speist Solarstrom aus Bauarbeiten am Fernwärmenetz Das Hochwasser im Juni 2013 hat vielen zu schaffen gemacht – auch den Fernwärme-Kollegen der Stadtwerke Cottbus. An der oberirdisch verlegten Leitung nach Schmellwitz im spreenahen Bereich wurde der steigende Was- serspiegel zur realen Gefahr für die Fernwärmeversorgung der Stadt Cottbus. Um solche Beeinträch- tigungen zukünftig zu vermeiden, wird auf rund 80 Metern Länge die Primärtrasse komplett neu errich- tet und um 2,10 Meter angehoben. Die neue Trasse wird auf verzinkten Stahlpfählen und nicht wie bisher auf Betonsockeln gelagert. Dies schafft die nötige Sicherheit für künftige Wetterextreme. Um die neue Leitung an das Fern- wärmenetz anzubinden, wird vom 27.  August bis 2.  September in Schmellwitz und im Gewerbegebiet Nord die Wärmeversorgungunter- brochen. Für die dafür notwendi- gen Arbeiten müssen unter anderem ca. 500 Kubikmeter Wasser aus der Primärtrasse abgelassen und nach Abschluss der Arbeiten wieder auf- gefüllt werden. MEHR HÖHE – MEHR SICHERHEIT Bei Arbeiten an einer Wasserkraftan- lage – wie kürzlich in Cottbus – ist zunächst das im Weg, von dem es sonst erfreulicherweise ausreichend gibt: das Wasser. Zuerst reinigt ein Industrietaucher das Einlaufbauwerk am Oberlauf der Spree, dann kann der Kran mit einem Oberwasser- schütz den Wassereinlauf sperren. Am Unterlauf erfolgt die Absperrung automatisch. Das Restwasser wird abgepumpt. Ist alles trocken, kann die obere Hälfte der Laufradkammer entfernt werden. Die Mitarbeiter ei- ner Spezialfirma können jetzt das Laufrad mit den Laufradflügeln, die Leitschaufeln und den Leitapparat untersuchen. Das Ergebnis war er- freulich: Alles ist in Ordnung, bis zur nächsten, turnusmäßigen Revision in 2 Jahren. Diesen Stillstand nutzte die Elektroenergieversorgung Cottbus GmbH als Eigentümerin der Was- serkraftanlage, die Nebenaggregate wie Bandanlage, Rechenreinigungs- anlage und Getriebeölversorgung von lokalen Firmen warten zu lassen. Dies geschieht im Übrigen jährlich. Das Niederdruck-Laufwasserwerk „Großes Spreewehr“ mit seinen 2,50   m Fallhöhe entstand 1996. Es verfügt über eine Installierte Leistung von 280 Kilowatt. Weitere Infos zur Wasserkraftanlage gibt es unter: www.energienetze-cottbus.de. Turnusmäßige Prüfung auf Verschleiß REVISION DER WASSERKRAFTANLAGE Mehr Abstand zum Wasser: Es geht aufwärts für die Fernwärmetrasse. Die Grafik zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig mittlerweile ins Cottbuser Netz Strom eingespeist wird. Lastfluss im Stromnetz (EVC) Blockheizkraftwerk (Deponiegas; Saspow) 713 kW* Blockheizkraftwerk (Bio- und Klärgas; Kläranlage) 965 kW* Wasserkraftanlage 280 kW* NIEDERSPANNUNGSNETZ MITTELSPANNUNGSNETZ Heizkraftwerk Cottbus Windanlage (BTU) 3 kW* * installierte Leistungen ** Hochspannungsnetz Industriekunden Großkunden Blockheizkraftwerke 163 kW* Umspannwerk Sachsendorf Insgesamt 490 Photovoltaikanlagen TKC 5.269 kWp HKW 3.677 kWp Dissenchen/Branitzer Str. 6.873 kWp TIP 8.478 kWp Dissenchen/Oststr. 2.151 kWp Andere Standorte 8.613 kWp Summe/Gesamtleistung 35.061 kWp Solarparks Umspannwerk Sandow STAND: AUGUST 2013 Umspannwerk Heizkraftwerk ** ** ** Auch die gewaltigen Laufradflügel wurden fachkundig in Augenschein genommen. 128. Deutsche Meisterschaft in Cottbus FEUERN SIE DIE SPRINTER AN! Fon: 0355351-0 Fax: 0355351-109 Strom Fon: 0355724000 Gas Fon: 0355711000 Wärme Fon: 035531188

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