November
An dem Ort wurde seit 1993 Schritt für Schritt ein innerstädtisches Areal saniert. Hier sieht man den Fussweg von Galerie Kaufhof zur Bahnhofstraße. Im neuen Gebäude links auf dem Foto - der Bahnhofstraße 14 - befindet sich neben den Büroräumen der Elektroenergieversorgung Cottbus der City-Saal. Vor 1990 befand sich hier auf dem Gelände die Volkspolizei.
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Bahnhofstraße 15
- 1895 wurde die Villa erbaut. Die Bahnhofstraße galt damals als eine der besseren Cottbuser Adressen.
- 1900 gehörte das Haus dem Arzt Dr. Paul Frick und 1920 wohnte hier Dr. Reinhold Krüger, der als Arzt im Krankenhaus arbeitete.
- Ende der 20er Jahre erwarb der Fabrikant Heinrich Burk die Villa.
- Nach 1945 ordnete der sowjetische Stadtkommandant an, dass der Bürgermeister Max Döring hier wohnte.
- Um 1947 nutzte die neugegründete „Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft“ dieses Haus.
- Im März 1946 wird im Rahmen einer Ausstellung der Kulturbund in Cottbus gegründet. Wesentlichen Anteil an der Gründung hatten der Intendant Max Scherzer und der Schauspieler Aried Albert.
- Nach dem Auszug der „Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft“ zog hier der Kulturbund der DDR ein. Hier befanden sich neben der Kreisleitung des Kulturbundes auch Räume für Veranstaltungen.
- Vermutlich 1955 nimmt der Carl-Blechen-Club seine Arbeit auf. Im ersten Jahr seines Wirkens zählte der Carl-Blechen-Club etwa 200 Mitglieder.
- Im Haus wurde auch eine Clubgaststätte betrieben. Über viele Jahrzehnte war die Bahnhofstraße 15 kulturelles Zentrum für Cottbus. Hier trafen sich verschiedene Fachgruppen des Kulturbundes, hier fanden interessante Musik- und Theaterveranstaltungen statt.
- Im Jahr 1988 waren im Carl-Blechen-Club etwa 670 Mitglieder organisiert.
- Seit Anfang der 90er Jahre stand das Gebäude leer.
- Am 2.10.2000 eröffnete die Landskron- Brauerei in Kooperation mit den Stadtwerken das Brauhaus Cottbus. In den oberen Räumen entstanden Büroräume für die Stadtwerke.
- Seit Mitte 2014 ist die die Gaststätte geschlossen.