Historie
1861
Beginn der Herstellung von Stadtgas im Gaswerk (7,1 km langes Rohrnetz)
Erstmals 150 Gaslaternen auf Straßen und Plätzen
1897
Das Wasserwerk nimmt seinen Dauerbetrieb auf
1900
Inbetriebnahme des ersten Straßenbeleuchtungsgasnetzes
1903
Beginn der Elektrizitätserzeugung Am Amtsteich (Wasserkraftanlage)
Start der Cottbuser Straßenbahn
1914
Die Städtischen Werke mit dem Wasser- und Kanalwerk, der Straßenbahn, dem Elektrizitäts- und Gaswerk werden nun gemeinsam von der Berliner Straße 27 verwaltet.
1927
beginnt das Dieselkraftwerk am Amtsteich mit der Stromerzeugung
In den 30er Jahren gab es erste Gedanken zum Bau eines Heizkraftwerkes der damals bestehenden Stadtwerke, um die vielen kleinen Textilbetriebe versorgen zu können. Der Krieg und die Zerstörung von Cottbus ließen diesen Gedanken zunächst in den Hintergrund treten.
1950
Ende der 1950er Jahre Stilllegung des Dieselkraftwerkes
Anfang der 50iger Jahre gingen die Strukturen in die einzelnen Kombinate und volkseigenen Betrieb über (z.B. Strom und Gas in die Energieversorgung Cottbus und später in das Energiekombinat Cottbus)
1958
Beginn der Fernwärmeversorgung in der Stadt Cottbus. Dabei wurden kleinere Wohnkomplexe (WK) über einzelne Heizwerke versorgt: WK 1 bis 4 (Spremberger Vorstadt) seit 1958, WK 7 (A.-Bebel-Str./ Lausitzer Str.) seit 1961, WK 5 (Vetschauer Str./Leipziger Str.) seit 1962
1966
Stilllegung des Gaswerkes
Planung eines umfangreichen Sammelkanalsystems (gemeinsame Trassenführung unterschiedlicher Versorgungsmedien in einem geschlossenen Baukörper) im Rahmen der Generalbebauungsplanung für die Stadt Cottbus
1968
1.Spatenstich am Sammelkanal im Stadtzentrum (Länge: 1.982 m)Inbetriebnahme des Heizkraftwerkes Cottbus
1974
Löschen der letzten Gaslaterne in Cottbus (Bonnaskenstraße)
1975
Versorgung der ersten Wohnungen im größten Wohnkomplex WK 13 (Sachsendorf) durch 2 Gasheizhäuser als Zwischenlösung bis zur Fertigstellung des Heißwassernetzes
1979
Inbetriebnahme der ersten Bauabschnitte des Heißwassernetzes sowie Inbetriebnahme der Wärmeübertragerstation (WÜST) 3 in Sachsendorf
1980
Das Heizkraftwerk geht mit seiner 2. Stufe ans Strom- und Fernwärmenetz
1982
Außerbetriebnahme der letzten Glühlampe im öffentlichen Netz
1984
Versorgung der ersten Wohnungen im Wohnkomplex WK 12 (Neu-Schmellwitz) über ein gasgefeuertes Heizprovisorium als Zwischenlösung
1987
Fertigstellung der Transportleitung vom Großkraftwerk Jänschwalde nach Cottbus (ca. 16 km), Ablösung des Provisoriums in Schmellwitz
1990
Ausgliederung des Bereiches Wärmetechnik der Gebäudewirtschaft Cottbus (GWC) in die am 11.01.1991 wieder gegründeten Stadtwerke Cottbus GmbH (SWC)
1991
Wieder-Gründung der Stadtwerke Cottbus GmbH (SWC) als Holding mit der Fernwärmeversorgung Cottbus GmbH (FWC) als Tochterunternehmen
1993
Spatenstich zum Bau der Wasserkraftanlage am „Großen Spreewehr"
1994
Gründung der Cottbuser Hochdruck GmbH (CHD) als Folge der Ausgliederung des Bereiches Instandhaltung aus der FWC
1995
Übernahme der Gasversorgung für Cottbus mit den Gas-Versorgungsbetrieben Cottbus GmbH (GVC);
Übernahme der kompletten Fernwärmeversorgung; Übertragung des Primärnetzes von der ESSAG
1996
Rückübertragung der kommunalen Strom- und Fernwärmeanlagen und –netze, Übernahme der Stromversorgung
1997
Inbetriebnahme der Wasserkraftanlage;
Übernahme der städtischen Gesellschafteranteile an der Cottbusverkehr GmbH;
Grundsteinlegung für das neue HKW
1998
Gründung der HKW-Heizkraftwerksgesellschaft mbH (HKWG) als Betriebsführerin für das neue HKW;
Übernahme des Bereiches Stadtbeleuchtung
1999
Übernahme der Flugplatzgesellschaft Cottbus/ Neuhausen mbH von der Stadt;
Aufnahme des Probebetriebes des neuen HKW, altes HKW geht außer Betrieb;
Übernahme der städtischen Anteile an der COSTAR GmbH;
Inbetriebnahme des City-Parkhaus;
2000
Einweihung des neuen HKW;
Einweihung des Brauhauses in der Bahnhofstraße
2003
Cottbus feiert 100 Jahre Strom und Straßenbahn
2005
Verkauf der COSTAR GmbH an die ALBA
2006
Übertragung von 74,9% städtischer Anteile an die DKB Proges GmbH im Rahmen der Sanierung
2007
Rückübertragung der Anteile an der Cottbusverkehr GmbH an die Stadt
2008
Beginn des Großprojektes „Dampfnetzablösung – Umstellung auf ein modernes Heißwassernetz“ (2008 Bereiche Inselstraße bis Spremberger Straße / Burgstraße; 2009 Bereich Stadtzentrum, Sandow, BTU)
2009
Verkauf der Cottbuser Hochdruck an E u. G - Energiebau GmbH;
Verkauf der Anteile an der Flugplatzgesellschaft Cottbus/ Neuhausen mbH und des Flugplatzes an die Gemeinde Neuhausen
2010
(21. Juni) Das Ferndampfnetz geht komplett außer Betrieb. Die Dampferzeugung im Heizkraftwerk wird eingestellt.
2013
Die Stadtwerke feiern Jubiläum: 110 Jahre Strom und Straßenbahn in Cottbus.
2014
Das neue Umspannwerk geht in Betrieb.
2015
Die Stadt Cottbus mit 74,05% und die Gebäudewirtschaft Cottbus GmbH mit 25,05% werden Gesellschafter der Stadtwerke Cottbus GmbH.
2017
Die neue Mittelspannungsschaltanlage in Sachsendorf wird eingeweiht
2018
Start für die Modernisierung des Cottbuser Heizkraftwerkes und die Optimierung des Fernwärmenetzes
2019
Unterzeichnung des Generalunternehmer (GU)-Vertrages für die Modernisierung des Cottbuser Heizkraftwerks (HKW) und Baubeginn
Zum Jahresende wurden Teile der bisherigen Erzeugungseinheiten zur Vorbereitung der Einbinde- und Inbetriebsetzung der Neuanlage außer Betrieb genommen.
2022
Am 24. November wurde das modernisierte Heizkraftwerk offiziell in Betrieb genommen.
Die Elektroenergieversorgung Cottbus GmbH, die Netzgesellschaft der Stadtwerke, erhält 25 Millionen Euro Strukturstärkungsmittel für den strukturwandelbedingten Stromnetzausbau. Damit kann unter anderem das Mittelspannungsnetz erheblich ausgebaut und das eigene Umspannwerk Cottbus-Sandow erweitert werden.